Das Vadossi-Jubiläum – der Gründer und die Sängerin, verstaatlicht und als Devisenlieferant genutzt, heute ist die Firma wieder in Familienhand.
Radebeul. Mit einem Augenzwinkern erzählt Karl-Heinz Hartmann die Geschichte der Geliebten von Bäckermeister Karl Friedrich Lischka. Sie soll eine bezaubernde Sängerin an der Semperoper gewesen sein und Vadossi geheißen haben, so der Konditormeister, der heute mit seinem Sohn Thomas Hartmann die Sächsische und Dresdner Back- und Süßwaren GmbH & Co. KG mit dem Markennamen Vadossi leitet. Ob die Geschichte mit der Sängerin stimmt oder nicht. Jedenfalls hat der alleinstehende Oberschlesier Lischka Anfang der 1920er Jahre seine Dresdner Süßwarenfabrik Vadossi benannt. Der Name taucht auch in Italien auf, allerdings in Verbindung mit einem Weinhandel.
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